Wenn im Oktober das Grün in der Natur anfängt, sich in wärmere Farben zu verwandeln, werden wir jedes Jahr aufs Neue ganz kribbelig. Und trotzdem wir genug zu tun haben, muss die Zeit sein, die Nase in die duftende Natur zu stecken und die Seele mit bunten Erlebnissen zu füttern. Egal was auch in der Zukunft passiert, erlebtes Schöne bleibt immer in der Erinnerung. Die uns keiner nehmen kann. Und in unruhigen Zeiten Kraft gibt. Bei uns speziell für Worte, Bücher und Bilder. Gut geeignet um anderen wiederum von unseren Kräften abzugeben. Unsere Mission irgendwie. Und eine sehr Schöne, wie wir meinen.
Zu weit ins Land wollten wir nicht. Und so war das Endziel der hübsche kleine Ort Bernöwe. Gelegen am Oder-Havel-Kanal zum einen, mitten im Wald zum anderen. Und der Radweg Berlin-Kopenhagen fürt fast durch den Ort, knapp haarscharf dran vorbei.
Dann machten wir einen kleinen Abstecher in ein Waldstück in der Nähe. Von der Bäke durchflossen. Hier ist der Herbst noch gar nicht so spürbar. Meine Erfahrung sagt dass es aber zum Oktober-Ende zu einem Farberausch führen kann, wie ich es schon oft erlebte. In diesem Jahr scheint es den Pilzen hervorragend zu gehen, wir sahen wirklich massenhaft Essbare, hatten aber keinen Korb dabei. Aber ich die Kamera und Patricia ihr Handy. Und für ein schönes Bild mussten nur gut aussehen..
Drittes Ziel war dann die Liebesinsel am Lehnitzsee. Und da überraschte uns schon der Blick von der Brücke zum See. Schiffe und Boote zogen ihren Weg, der Himmel malte Figuren und formte das Licht aufs Schönste. Und ließ alle Farben leuchten. Wir beobachteten das Wettrennen von Jungschwänen mit einem Radfahrer. Den die Schwäne mühelos gewannen. Waren wonnetrunken vom Licht, den Farben und unserem Glück zu leben. Und stärkten unseren erschöpften Körper mit starken Assamtee und unsere Seelen mit schönsten Bildern vom herbstlichen Lehnitzsee. Ein paar davon habe ich mitgebracht, um sie Euch zu zeigen. Und dazu wünsche ich viel Freude.
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