Vor etwa einem Jahr zum Geburtstag von Patricia waren wir dort und hatten himmlische Erlebnisse

Die Zeit vergeht wie im Flug wenn man sich wohlfühlt. Und seit ich Patricia kenne, rast sie direkt, steht sie für mich nie still. Und das aber ohne jeglichen Stress, dafür Erleben ohne Ende. Und das Schönste daran, es gibt keine Wertungen.

Okay, zwei Ausnahmen, Hohenerxleben und Dargelin. Das waren heftige Enttäuschungen, aber eben Ying und Yang.

Ist eben der Ausgleich und so minimal, gemessen an allem anderen, was wir zusammen erleben durften. Und so wertlos für uns, dass es hier nicht weiter ausgebaut werden soll.

Wir besuchten im vorigen Jahr im August die Lenzerwische. Wieder mal, und wir können eigentlich gar nicht genug davon bekommen. Eine so grandiose Landschaft, eine Ruhe, ein Sternenhimmel und ein Nebelmorgen. Über den ich einen eigenen Blog schreiben werde. Und in Patricias Roman „Das Geheimnis der Grashüpfer“, erschienen in den Fischer-Verlagen (klick), hatte diese Gegend mit Recht einen wundervollen Auftritt.

Die Übernachtungen haben wir, bestens bewährt, wieder gern gebucht im Landhaus Elbeflair. Was die Frau Scharnweber dort zusammen mit ihrem Mann leistet, ist wundervoll! Immer freundlich und sogar kleine Extrawünsche werden erfüllt, als ob das selbstverständlich ist. Hier ist es einfach schön, wie ein zweites zu Hause. Nicht zu vergessen ihren kleinen treuen Vierbeiner Balou, der die Gäste verzückt.

Wir waren wieder hauptsächlich an der Elbe unterwegs. Die Elbe, nach wie vor ein für mich wichtiger Ort. In Wittenberge, an der Elbe, geboren und bis zum 4. Lebensjahr dort aufgewachsen. Viele Spaziergänge mit meinem Opa zum Fluss. Immer mit einem kleinen Eis auf der Waffel garniert. Und dann der Elbehafen. Damals zogen noch klein aussehende Schlepper, Dampfbetrieben, mit großem Schornstein, einige Kähne hinter sich her.

Später, 1979 im Sommer vor meinem Armeedienst. Selbstgewählter Urlaub bei meiner Oma und viele Fahrten mit Moped und Kameraausrüstung zur Elbe. Hab da jeden Tag Stunden zugebracht. In diesem Fluss ist ein Teil meiner Seele.

Nun hatten wir Lichtsstimmungen, Wolkenformationen, Licht in allen Variationen erleben dürfen. Wurden zweimal pitschenass vom plötzlichen Regenschauer. Der nur das Vorspiel für die bunten Farben des Regenbogens im gleißenden Licht war. Als wir zurückkamen, waren wir völlig fertig und müde. Und hungrig, denn die Essenzeiten haben wir natürlich verpasst. Aber auch dafür hatte Frau Scharnweber gesorgt. Im Zimmer stand ein hübsches Tablett mit einem köstlichen Abendbrot.

Zufrieden und glücklich standen wir danach hinterm Deich, der Elblandschaft zugewandt. Und auch sie hielt noch vor dem Dunkelwerden eine grandiose Kulisse in Farben, „garniert“ mit dem halben leuchtenden Mond, bereit. Viele brauchen Action, weite Reisen in den Süden und ständig Bambule, um glücklich zu sein. Wir brauchen nur das hier Erlebte und können uns nichts Schöneres wünschen.

Viel Spaß beim Bilderschauen und Miterleben…

Erster Gang nach dem Einchecken ist immer der Blick vom Elbedeich…

…in Richtung Elbe. Wo uns die Lichtspiele lockten.

Zu hoch hängen manchmal die Trauben, seltener die leckeren Pflaumen, die man gleich mal mit der Zunge „erntet“. 😀

Nicht nur wir lieben die Elbe 😉

Patricia hat derweil schon von der Buhne aus was entdeckt…

…und das wird auch gleich festgehalten.

Wundervolles Licht auf fast unberührte Natur.

Dann kam Sturm auf…

… und auf der Elbe gab es tatsächlich Wellen.

Nach einem kurzen Regenschauer leuchtete das Land.

Fast unwirklich, unwirklich schön.

Die Gänse starteten vom gegenüberliegenden Ufer in Formationen zu ihren Schlafplätzen.

Und der Regenbogen schenkte uns ein Lächeln.

Das muss natürlich gleich festgehalten werden.

Derweil schickt sich die Sonne zur Abendruhe…

…blinzelt uns kurz zu…

…und beendet für uns den Tag farbenfroh…

…mit einem letzten Hauch Abendrot über die Deichlandschaft.

Neuer Tag und noch mehr Wolken.

Die Sonne ist auch schon wieder in Position.

Und Patricia staunt wie ich über die wundervollen Wolkenberge.

Unwirklich schön, finden wir.

Dann, ein kurzes Zwinkern…

…und ein Deckel zog alles zu…

…aus dem auch sofort ein heftiger Regen prasselte und uns durchnässte.

Und wieder ein wundervoller Regenbogen als „Entschädigung“ 🙂

Nach einem Regenbogen dann das friedlichste Land im Abendlicht.

Und nach dem leckeren Abendbrot ein letzter Blick vom Elbedeich.

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8 thoughts on “Glückliche Zeit in der Lenzerwische

  1. Hallo Frank, wirklich wieder zauberhafte Bilder, die einem das Leben erträglicher machen. Manchmal ist manches nicht so einfach, da tut es gut zu sehen, dass die Erde sich weiterdreht, dass es immer wieder einen neuen Morgen gibt, dass nach Regen Sonner kommt und dass auch im Regenschauer Schönheit ist. Was war eigentlich in Hohenerxleben und Dargelin?
    Liebe Grüße Ariane

    1. Dankeschön, das freut mich.
      Ach, die Unterbringung, das Menschliche und das Frühstück waren in Dargelin auf einer Recherchereise das Unterirdisch Schlechteste, was wir erlebt haben.
      Hohenerxleben war als Hotel ein Schloss, dass alle guten Voraussetzungen hat. Aber unmotiviertes Personal und schlechtes Frühstück, Essen, dass wir einen Tag früher als geplant wieder abreisten.
      Hier der Blog dazu:
      https://liebke-foto.de/maerkischeslicht/auch-in-sachsen-anhalt-ist-es-schoen/

      Liebe Grüße Frank

  2. Vielen lieben Dank für diese tollen Aufnahmen,die mein Herz immer so erfreuen wie die Bücher von Patricia! Man fühlt sich wie zu Hause angekommen und ist einfach glücklich!!Danke dafür!!!

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