Der Anfang ist gemacht, aber es sind noch so viele Wände mit freien Flächen da... ;)
Der Anfang ist gemacht, aber es sind noch so viele Wände mit freien Flächen da… 😉
Alle Fotos: Patricia Koelle

Binsenweisheit, aber oft der Fall: Wenn man Bilder macht, die man liebt, dann will man sie auch sehen. Oft. Am liebsten so oft wie möglich. Und da nützt es gar nichts, wenn sie auf der Festplatte schlummern und immer mal auf den Bildschirm geholt werden. Etwas Haptisches in der Hand haben, oder besser, an der Wand, was Gedrucktes, eben gedruckte Bilder. Das ist für mich die Vollendung von dem, was ich schon vor dem Druck auf dem Auslöser im Geiste vor meinem „inneren Auge“ (wie das Ansel Adams so prägte) beim Betrachten des Motivs gesehen habe.

Früher stand ich dafür stunden, ja tagelang, im Labor. Heute ist das durch die digitale Technik im „Hellraum“ so viel angenehmer geworden. Vor allem; ich fotografiere wie früher auf Negativfilm; jetzt im Rohdatenformat, im digitalen Negativ. Damit habe ich alle Bildinformationen festgehalten. Am Rechner dann werden die Motive durch die Rohdatenentwicklung zu den Bildern.

Und mit meinem Epson-Fotodrucker zum großen Erlebnis, am Besten im Maximalformat A3+. Das sind genau 32,9cm x 48,3cm. Eine gute Größe, auf der die Augen schon spazieren gehen können. Aber mir schien das immer zu klein. Also habe ich mir ein paar Ausgewählte auf Leinwand sehr groß drucken lassen. Was mir mit der Zeit doch etwas langweilig wurde.

Um es kurz zu machen, Patricia liebt meine Bilder genauso wie ich (und mich 😉 ). Und in ihrem Haus im Berliner Norden sind etliche Wände, die sie gern damit ausschmücken wollte. Ich hatte noch preiswerte Rahmen in der Größe 60cmx40cm, weiß. Und die passten für das Vorhaben perfekt. Im Internet fanden wir eine super Passepartoutwerkstatt, bestellten Passepartouts in Cremeweiss mit Schrägschnitt und rahmten die Bilder damit, ohne Glas.

Aussuchen, aus vielen, die Neun für diese Wand. Ach menno, schwierig ist das...
Aussuchen, aus vielen, die neun für diese Wand. Ach menno, schwierig ist das…

Und das sieht nun richtig gut aus. Die Wand ist voll und wir sehen unsere Erlebnisse zu jeder Zeit in schönen Bildern. Neue Passepartouts sind nachbestellt, Druckfarben, Papier und Rahmen auch. Und da ich nun sah, dass diese Größe sich sehr gut an den verschiedensten Wänden „macht“, bleiben wir einfach bei dem Format.

Ich habe mir sogar überlegt, meinen Shop noch dieses Jahr weiter laufen zu lassen, parallel aber selbst zu drucken. In oben genannter Größe. Und dann die Bilder verkaufen an Interessenten, die auch ein bisschen „Märkisches Licht“ in ihrer Wohnung leuchten lassen wollen. Oder im Büro, oder in der Zahnarzpraxis, oder der Anwaltskanzlei, oder, oder oder…

Das könnte vom Preis erträglich sein, man kann bei mir jedes von mir je aufgenommene Bild gedruckt bekommen. Und jeder kann es in seinem Umfeld mit selbst gekauften Rahmen dem eigenen Wohngeschmack integrieren. Na, wäre das nicht was? Interesse dafür?

DAS würde mich schon sehr interessieren. Was das Einzelbild dann kostet muss ich mir noch ausrechnen, sind ja alles noch erst mal Ideen. Und bis zur Verwirklichung freuen wir uns am Märkischen Lich in unserem zu Hause 🙂

Bilder und Passepartouts sind da, also los gehts.
Bilder und Passepartouts sind da, also los gehts.
Der Rahmen ist zerlegt, vorbereitet für das neue Bild. Und die Glasscheibe lasse ich einfach beiseite. Erstens spiegelt sie nur und wir benötigen sie nicht. Außerdem haben die Druckertinten in der Lebensdauer ohne Ausbleichen Archivqualität.
Der Rahmen ist zerlegt, vorbereitet für das neue Bild. Und die Glasscheibe lasse ich einfach beiseite. Erstens spiegelt sie nur und wir benötigen sie nicht. Außerdem haben die Druckertinten in der Lebensdauer ohne Ausbleichen Archivqualität.
Das Passepartout ist im Bildausschnitt etwas knapper, damit beim Einpassen des Bildes kein weißer Druckrand zu sehen ist.
Das Passepartout ist im Bildausschnitt etwas knapper, damit beim Einpassen des Bildes kein weißer Druckrand zu sehen ist.
Mit ganz einfachen und durchsichtigen Tesafilm wird das Bild hinter dem Passepartout fixiert.
Mit ganz einfachen und durchsichtigen Tesafilm wird das Bild hinter dem Passepartout fixiert.
Die Anzahl der Fixpunkte wählt man nach Geschmack.
Die Anzahl der Fixpunkte wählt man nach Geschmack.
Nun kommen Passepartout und fixiertes Bild in den Rahmen.
Nun kommen Passepartout und fixiertes Bild in den Rahmen.
Die Rückwand gibt Bild und Passepartout eine gewisse Spannung und Festigkeit.
Die Rückwand gibt Bild und Passepartout eine gewisse Spannung und Festigkeit.
Noch die Rückwand einclipsen, fertig.
Noch die Rückwand einclipsen, fertig.
Fertig gerahmt. Das Schrägschnittpassepartout gibt dem Bild den eleganten Rahmen. Und das wirkt erstaunlich gut!
Fertig gerahmt. Das Schrägschnittpassepartout gibt dem Bild den eleganten Rahmen. Und das wirkt erstaunlich gut!
Ganz schön fummelig. Und zum Schluss soll es ja doch etwas professionell aussehen. 
Warum? Muss es doch nicht, es muss nur uns gefallen. Und das tut es. Sehr sogar :D
Ganz schön fummelig. Und zum Schluss soll es ja doch etwas professionell aussehen.
Warum? Muss es doch nicht, es muss nur uns gefallen. Und das tut es. Sehr sogar 😀
Sie warten auf die Hängung. Was sich makaber anhört, wird dann aber was Schönes. Und bis dahin in bester Gesellschaft mit Werken der Autorin Patricia Koelle :)
Sie warten auf die Hängung. Was sich makaber anhört, wird dann aber was Schönes. Und bis dahin in bester Gesellschaft mit Werken der Autorin Patricia Koelle 🙂
Noch nicht ganz fertig, links kommt noch ein Hochformat dazu. Und ja, Geschmackssache. Aber wir lieben das so :)
Noch nicht ganz fertig, links kommt noch ein Hochformat dazu. Und ja, Geschmackssache. Aber wir lieben das so 🙂
Weniger ist mehr. Manchmal ist an einer Wand genau DAS Motiv das Richtige.
Weniger ist mehr. Manchmal ist an einer Wand genau DAS Motiv das Richtige.

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3 thoughts on “Eine kleine Privatgalerie zu Hause

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