Der kleine, mitunter auch tosende, Wasserfall im Selketal

Das war die dritte Tour unseres Harzbesuchs im Juni

In meinem Anfangsbericht, hier im Blog, klick, hatte ich kurz alles für mich Wichtige zu unserer Fahrt nach Sachsen-Anhalt geschrieben und gezeigt. Die Roseburg, bei Rieder in Ballenstedt, war unser größeres Vorhaben. Aber auch an Alexisbad im Selketal habe ich schönste Erinnerungen von früher. So wurde das unser nächstes Ziel, nachdem wir den Park der Roseburg ausgiebig erlebten.

Vor Alexisbad aber musste es einen Halt im Selketal geben. Schauen wie es dem sogenannten Selkefall geht. Das hat bei mir und meiner Familie schon Tradition, denn der Halt dort war immer ein Muss. Unter lauschigen Bäumen, über Gras und Moos, plätschert und rauscht die Selke über harte Granitfelsen. Ein schönes Geräusch und immer wieder beeindruckend für mich. Nun auch für Patricia, denn diese Bilder, die ich an dem Tag machte, verkörpern für mich das wilde Wesen des Harzes.

2018, im Herbst vor meiner schweren Krankheit, war ich allein schon einmal dort und fand den Trost für meine aufgewühlte Seele und kam wieder innerlich zur Ruhe. Hier, klick, hatte ich damals von meiner kleinen Harzfahrt berichtet.

Jetzt, zusammen mit meiner lieben Patricia Koelle, war es ein Genuss dort zu sein. Es ist so schön, wenn zwei Seelen nahezu gleich und tief empfinden. In Alexisbad allerdings war ich doch etwas erschrocken, wie es sich dort verändert hat. Das größte und damals schönste Gasthaus steht leer, verlassen und schon sehr verfallen. Was dort zum Teil im Sinne von Tourismus neu hingepappt wurde, leider wie so oft, unpassend für Gegend und Landschaft. Böse Zungen nennen es auch hässlich. Schade, ich hoffe, da bekommt man das Ruder noch ganz schnell rum.

Dampflokbetrieb erlebten wir leider auch nicht, nur ein wenig geliebter, etwas angerosteter sogenannter Triebwagen transportierte keine Fahrgäste. Es war einfach nichts los. Und wir hatten großen Hunger, denn das ist das Ergebnis vom kräftigen Wandern. Der eine Hotelkomplex sah uns zu edel für unser Wanderoutfit aus, das ließen wir mal. Das andere war so modernistisch, groß und in unseren Augen unschön, dass wir dort wiederum nichts wollten. Also zurück? Kurz vor der Ortsausfahrt unsere Rettung.

Ein Haus im alten Harz-Baustil, nett anzusehen und Parkplatz nicht allzuweit. Ob da offen ist? Parken und Nachschauen hilft. Und wir wurden nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Eine freundliche Begrüßung wie früher im Harz gewohnt. Leckeres Essen, wir waren beseelt und so sehr zufrieden. Und da mache ich auch sehr gern unentgeltlich Werbung für: Restaurant und Café Elysium Inh. Carola Schmidt.

Nun, wieder ausgesöhnt und zufrieden gestärkt, ging es zurück. Die Teufelsmauer, so nannten wir die Gegensteine immer, wollten wir vor unserer Rückfahrt noch besuchen. Darüber dann mehr im weiteren Blog.

Die Gelegenheit das Wasser zu probieren, musste Patricia unbedingt nutzen 🙂

Auch Patricia hat einen sicheren Blick für schöne Bilder und Details, da kamen einige vom Selkefall dazu

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4 thoughts on “Der Selkefall bei Alexisbad im Harz

  1. Ein Seelenort 💫🍀!
    Erinnert mich an den Bayerischen Wald mit all seinen moosbewachsenen Felsen / wunderschön !! Und Deine Bilder sind wieder einmalig, lieber Frank!! Diese Farben!! Grün für die Seele 🍀. Alles wunderschön festgehalten 👍🏻!
    Liebe Grüße
    Christina

  2. Und auf den Bildern sieht es so zauberhaft märchenhaft und verwunschen aus, wie es war. Ein ganz besonderer Ort!

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