Auf unserer Oberhaveltour sind wir im ersten Teil bis zum Mohnfeld bei Ribbeck gekommen. Nun sollte es aber flugs weiter gehen, denn ich wollte Lucy in Bredereiche eine schöne natürliche Stelle zeigen, wo die Schiffe wie durch eine Wiese fahren. Und die sind schon wieder gut unterwegs, die Pandemie ebbt langsam ab. Und kaum waren wir dort ausgestiegen kamen auch schon ein paar vorbei. 😀
In Richtung Himmelpfort gibt es eine weitere schöne Stelle direkt an der Havel, mit Holzbank und -tisch. Bester Platz für ein Picknick, denn der Hunger wurde nun doch spürbar. Es gab, schon traditionell, den kräftigen schwarzen Assamtee und dazu eine leckere Apfeltasche.
Und schönste Aussicht auf die Havel, mit weiteren Schiffen und Konzerte von den Zwitscherleuten und dem Wind in den Bäumen. Ansonsten einfach Stille zum genießen.
Seelisch und körperlich erfrischt fuhren wir dann zum Endziel Himmelpfort. Obwohl es schon langsam Sommer ist, mussten wir uns einfach das Weihnachtspostamt ansehen. Das Kloster und dann den Haussee. Lucy hatte auf Maps einen weiteren See ausgemacht, der den eigentümlichen Namen „Moderfitzsee“ trägt.
Da es auch eines meiner liebsten Gewässer ist, das ich schon oft besuchte, war es für mich eine Kleinigkeit dort auch meinen Lieblingsplatz aufzusuchen. Und da es in der Woche war, hatten wir entspannte Ruhe. Der Steg war leer und die Sicht auf den See einfach himmlisch. Aber ist ja auch kein Wunder, bei dem Ort 😉
Frische und saubere Luft macht Appetit, auf eine kräftige Speise. In Himmelpfort hatten wir kein Glück mit einer Gaststätte und nur einen Imbiss wollten wir dann auch nicht. Also fuhren wir zurück. Von Marienthal die Tour nach Zehdenick wählte ich aber über Burgwall, denn ich hatte eine Idee. Da gibt es direkt an der Havel das Gasthaus „Zur Fähre“.
Dort hatte ich mal eine Doppelhochzeit fotografiert, eine silberne und eine goldene Hochzeit, an einem Tag in derselben Großfamilie. Schon sehr lange her aber in schönster Erinnerung. Und dort hatten wir Glück. Mit dem Codescanner am Handy loggten wir uns dort ein und schon hatten wir einen wunderbaren Platz am Wasser.
Das Personal war wieder ausgesprochen freundlich, wie nicht anders in Erinnerung. Und man merkte ihnen die Freude auf die endlich erfolgten Lockerungen in der Pandemie an. Mit einem leckeren Essen rundeten wir den Tag ab, genossen noch den ruhigen Schiffsverkehr auf der Havel und fuhren, mit einem zufriedenen Lächeln, dann wieder zurück nach Oranienburg.
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1 thought on “Wo die Schiffe durch eine Wiese fahren”