Wie fange ich am Besten an ohne Euch zu langweilen? Ich weiß es nicht, also schreibe ich wie immer, lest es oder nicht, Ihr entscheidet 😉 😀


Also, der Nikon Service Point Dresden ist mein Top-Service-Point wenn mal ein Nikon Teil krank wird. Hab ich schon ein paar Mal in Anspruch nehmen müssen und war mit dem Service sehr! zufrieden. Also folgerichtig ist er auch ein Kontakt meiner Facebook-Gemeinde und ich erhalte somit immer alle Neuigkeiten über Nikon. Und gerade im spiegellosen Lager passiert seit zwei Jahren enorm viel.

Nun bin ich auch gerade Besitzer einer Nikon Z7, hab hier ausgiebig drüber geschrieben, begeistert und sehr interessiert für Neues zum System. Und vor ungefähr zwei Wochen gab es eine Ankündigung beim Nikon Service Point Dresden, dass das neue Superobjektiv Nikkor Z 70-200/2,8 VR S nun herausgekommen ist.

Und das Team setzt gleich noch einen drauf, „…postet im Kommentar unter der Ankündigung ein bestes Bild von Euch. Wer es schafft ganz vorne zu sein gewinnt ein Testwochenende mit der Traumoptik“. DAS hat dann doch ein Kribbeln bei mir verursacht und ich denke ich habe gerade mit der neuen Z7 ein sehr gutes Bild gemacht. Und hab es gleich gepostet. Dieses hier, kennen nun schon viele:

Abends im Kremmener Land bei Hohenbruch, Nikon Z7, Nikkor Z 24-70/4S
Abends im Kremmener Land bei Hohenbruch, Nikon Z7, Nikkor Z 24-70/4S

Und was soll ich sagen, ausgerechnet ich, der niemals etwas gewinnt, hat hier als Erster abgeschlossen. Die Jungs von Nikon hatten wirklich gute Worte für mein Bild und mich und das Traumobjektiv ging auf die Reise, damit es pünktlich am Freitag Nachmittag bei mir war. Es hatte alles super geklappt und auf einmal stand das Teil auf meinem Tisch und wenig später an meiner Z7. Bisschen rumknipsen damit, Handling ausprobieren, kennt ja jeder.


Nun noch ein paar kurze Worte zum Test, bevor das hier zu riesen Diskussionen ausartet. Bei mir läuft ein Test super einfach. Ich nehme das Werkzeug, mache mich damit kurz vertraut und dann geht es sofort raus in die Praxis. Keine Spielzeugaufbauten im Studio oder anderer Kikkifax, auch keine „Mauerfotos“ vom Stativ, um zu beweisen, gaaaanz hinten am Rand, in der Ecke, links unten, ja genau da. Na da isses bei 200%Vergrößerung nicht gaaaanz so scharf.

Und das bei so einer teuren Linse….


Ich erspare Euch das Weitere, regelmäßige Forenbesucher wissen sicher genau was ich meine.
Zurück zu meinem Test. Also das Handling ist genauso gut wie das meines F-Mount Nikkor 2,8/70-200 VR II. Die schönen Knöpfe am Objektiv habe ich völlig außer Acht gelassen, brauche ich nicht. Also los, entweder kann ich damit sofort gute Bilder machen oder das Werkzeug versagt. So einfach sehe ich das. So war es immer bei Nikon (und so war es immer wieder, freu 😀 ) .


Es war die Zeit, wo es auf Sonnenuntergang zuging. Ich kenne da eine ländliche Gegend im Kremmener Land, wo ich mich sehr wohlfühle, da ging es hin, nach Staffelde. Vor Groß Ziethen sah ich am Acker eine große Staubwolke im Gegenlich, hmm, interessant. Und dann sah ich ein Bild was mich elektrisierte.

Zwei junge Frauen, mit ihren Pferden und Hund, im Gegenlich im Staub, Silhouetten, hell, traumhaft. Aber leider kein Bild. Denn ich habe den großen Fehler gemacht, nicht mehr dran zu denken, wie ich sonst ins Land gefahren bin. Da lag die Kamera mit Objektiv, eingestellt und aufnahmebereit, rechts angeschnallt auf dem Beifahrersitz, um jede Situation schnellstens parieren zu können.

Jetzt lag alles im Rucksack, an der Cam die kürzere Zoomoptik, im Rucksach im Kofferraum. Klar ich versuchte es doch, mit Vollbremsung und rekordverdächtigen Objektivwechsel. Aber als ich dann endlich auf dem Acker stand war das Bild nicht mehr da. Sie waren mittlerweile im Schatten, alles vorbei. Und ja, wäre ich schon Gebissträger, ich hätte mir wirklich in den Ars….. gebissen vor Wut.


Okay, das nächste Mal. Auf dem Weg vor Groß Ziethen stand dann die schöne Allee im heftigen Gegenlich, da probierte ich die ersten Aufnahmen. Und erste Begeisterung löste aus als ich die Ergebnisse bei 100% auf dem Display sah. Sehr vielversprechend!

Allee vor Groß Ziethen
Allee vor Groß Ziethen
Allee vor Groß Ziethen
Allee vor Groß Ziethen

Hinter dem Dorf, kurz vor Staffelde wurde ich dann doch noch stimmungsmäßig entschädigt. Die enorme Trockenheit, die nicht nur unsere Bauern fertig macht, hatte in diesem Fall durch den Staub, der in der Luft hing, eine spannende Atmosphäre ins Bild gezaubert. Seht selbst:

Tagesausklang bei Staffelde
Tagesausklang bei Staffelde
Tagesausklang bei Staffelde
Tagesausklang bei Staffelde

Mit den ersten Ergebnissen ganz zufrieden fuhr ich wieder nach Hause und lud die Bilder gleich auf den Rechner, um ein Bild auf FB zu posten. Die Qualität des Z 2,8/70-200 VR S versprach noch schöne weitere Bilder. Ich war schon mal sehr beeindruckt und begeistert, das wird sicher noch ein klasse Wochenende.


Nun denn, im nächsten Teil berichte ich über einen verpennten Sonnenaufgang und wie dann doch alles wieder super schön wurde. Mit einer sehr großen Bildausbeute. 🙂

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