Heute hatte ich deutlich das Gefühl, im April gelandet zu sein. Ständiger Wetterwechsel mit turmhohen Wolken. Mal auf der Stelle stehend, dann wieder im Wett- und Dauerlauf mit der Sonne und dem Licht. Einfach zauberhaft. Und da kam mir wie zur Bestätigung dazu ein Gedanke zur Fotografie. Oder Photographie, wie es ursprünglich geschrieben wurde. Das heißt ja soviel wie „… zeichnen, malen mit Licht.“
Und dann die Erkenntnis: „Ja, du hast es geschafft. Du beherrscht mittlerweile deine Werkzeuge wie die Maler die ihrigen. Ich bin in der Lage schon draußen im Land viereckig zu denken. Ich kann vor meinem „inneren Auge“ schon, bevor ich die Kamera benutze, mein fertiges Bild sehen.
Dazu nehme ich dann rein intuitiv eben zur Kamera die richtige Brennweite, Filter, Halbfilter. Alles was gerade zur Herstellung des einen Bildes an Zutaten benötigt wird. Das „Klick“ schließt diesen einen Vorprozess zur Bilderstellung vorläufig ab. Früher auf einem Stück Negativfilm, jetzt auf einen hochpräzisen Chip.
Am Rechner geschieht dann die Ausarbeitung meiner Rohdaten zu Fine-Art-Bildern. Das bedeutet, jedes Bild das ich Euch hier zeige, ist genau so, wie ich es mir schon draußen im Land vorgestellt habe.
Diese Qualität zu erreichen hat Jahrzehnte gedauert, gemischt aus Freude aber auch mit viel Frust und Enttäuschungen. Aber eben auch immer mit der Lehre aus jeden Fehler, der mich immer ein Stückchen weitergebracht hat. Das Schöne daran ist , dass man, wenn man sich nicht damit begnügt und wirklich denkt man ist „fertig“, der Entwicklungsprozess ewig weitergehen kann 😉 .
Als ich diese Bilder hier im Rhinluch bei Linum aufnehmen konnte, war das so unwirklich schön. Beinahe „göttlich“ dass mir einige Szenen aus dem Film „Bruce allmächtig“ in den Sinn kamen:
Alle warten darauf, dass ER es schon richten, helfen, tun wird. Dabei wird oft vergessen, dass man fast alles selbst in der Hand hat: Die Botschaft: „Sei selbst das Wunder!“
Und das ist eigentlich gar nicht so schwer, nicht lamentieren und jammern, einfach tun. Wir können viel mehr, als wir manchmal glauben.
Wenn ich dass so mit meinem „Märkischen Licht“ verfolge, habe ich das Gefühl, dass meine Bilder vielen Menschen einfach Freude bereiten. Dass sie einfach, und sei es nur für einen Moment, ein gutes Gefühl beim Anschauen bekommen. Und ihnen vielleicht dadurch wieder mal etwas ein wenig leichter fällt.
Schon allein zu wissen, dass ich in der Lage bin Freude zu verbreiten ist es mir wert, immer wieder aufs Neue loszuziehen und die Wunder dieser Welt unter märkischem Licht für immer festzuhalten.
Viel Spaß beim „Bildergucken“ 😉
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