Der größte der Seen aus dem Mühlenseegebiet im Oberkrämer mit lichtvoller Begrüßung 😀

Hier ist man gut allein, ohne Einsam zu sein

Ich merke es ganz genau, und Patricia geht es nicht viel anders: Mit dem Alter, dazu unsere oft sitzende Tätigkeit, sagt uns der Körper immer mehr wo es langgeht. Zum Beispiel überlege ich öfter mal, auf ein Bild, zu dem ich mich auf den Bauch legen müsste, zu verzichten. Weil ich genau weiß, was ich für eine Figur mache, wenn ich danach wieder hochkommen (will) muss 😀 😀

Bewegung an frischer Luft war und ist immer noch der beste Arzt. Und uns zog es schon recht lange mal wieder zum Mühlensee in Oberkrämer. Zwischen Vehlefanz und Schwante im Oberhavelkreis. Also machten wir uns daraus einen kompletten schönen Tag. Es waren zwar nur 6km die wir dort gelaufen sind. Aber unsere Seelen fühlten sich sehr erfrischt und voll, genau wie unsere Lungen mit frischer Luft.

Überall das pure Leben, die Lebenslust in allem. Amsel und Nachtigall sangen um die Wette. Den Kuckuck hörten wir auch und der Drosselrohrsänger begrüßte uns am See mit seinem „Karre karre, kiet“.

Es war wie nach Hause kommen, auf ganz spezielle Art. Und von oben wurde die leuchtend grüne Landschaft mit einer Wolkenpracht gekrönt. Es ist eine Lust zu leben! Und das Kind in uns, das wir immer dabei haben und nie!! verstecken, wurde auch sehr beschäftigt. Gänseblümchen, Löwenzahn und natürlich die Pusteblumen weckten schönste Sehnsüchte und gute Erinnerungen…

Wie hatte schon mal jemand treffend formuliert: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“

Filigrane Schirmchen fliegen lassen, dazu ist man nie zu alt. Nachdem ich das Bild von Patricia eingefangen hatte, musste ich das auch mal wieder machen 😀

Laufen, verbunden mit solch tiefen Erlebnissen, macht Hunger! Dafür hatten wir im Spargelhof Kremmen vorsorglich Plätze reserviert. Denn Spargel ist nun mal des Deutschen liebstes Gemüse. Zusammen mit frischen Kartoffeln und Soße Hollandaise, ein unbeschreibliches Vergnügen. DAS und vieles andere, zum Beispiel der wundervolle Hofladen mit so leckeren Produkten, sind eine Fahrt nach Kremmen, ein Besuch im Spargelhof, unbedingt empfehlenswert.

Immer wenn wir dort waren, und das war sehr oft, wurden wir freundlich behandelt und unsere Sinne verwöhnt. Trotz des Andrangs (Reservieren sollte man) erlebten wir dort nie Stress und Hektik. Diese Ruhe, die das Personal, der Wirt, die Verkäufer, ausstrahlen zeigen, das hier Menschen dran sind, die das alles mit Herz machen. Ihre Arbeit lieben. Das merkt man. Und dann die Kreativität, Lust am Bauen, Gestalten, nie Bierernst, oft mit einem Augenzwinkern verbunden. Leben…

Satt und mit vollen Kofferraum mussten wir noch bei unserem Lieblingsbäcker in Schwante halten um die Brotvorräte heftig aufzustocken. Hatte sich gelohnt, Frühstück geht eben am Besten mit bestem Brot, haben wir wieder erlebt.

Das war am 30. April 2025 und pünktlich zum ersten Mai begrüßten uns in unserem Berliner Zaubergarten die ersten Mauersegler am Himmel. Nun ist ja alles in Ordnung 🙂

Andacht und großes Staunen, immer wieder. Hier draußen ist unsere „Kirche“ 😉

Graugansfamilie auf großer Fahrt mit dem quicklebendigen Nachwuchs 😀

Die Kuhherde muhte ihre unbändige Lebensfreude in die Welt.

Auch Patricia Koelle kann nicht widerstehen…

…bei so einer leuchtenden, lichten Blütenpracht.

Vom Steg hat man immer eine wundervolle Sicht über den Mühlensee

Die Kätzchen waren riesengroß

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7 thoughts on “Ein Seelentag am Mühlensee

  1. Gottes Schöpfung, Flora & Fauna, alles was lebt und liebt, sind Andacht für unsere Seelen. Auch für mich ist das bewusste Erleben der Natur ein heilender „Gottesdienst“.
    Lieber Herr Liebke, liebe Frau Kölle, herzlichen Dank für Ihr Wirken und Teilen! Ihr Blog ist ein Geschenk!

    Frohe Frühlingsgrüße aus dem Spessart sendet hnen beiden
    Christine

  2. Wunderschön❣️ Die Wolkenbilder sind immer faszinierend. Traumhaft!!!

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