Handlungsorte der Romane von Patricia Koelle,
Teil 1 „Die Träume der Bienen“
Wenn ich das letzte Jahr so zurückdenke, weiß ich, dass ich ein Glückspilz bin. Denn nach so vielen menschlichen Enttäuschungen hatte ich mich 2020 endlich zu mir zurückgezogen und angefangen, mein Leben zu lieben. Und darin war von keiner Frau mehr die Rede, alles war gut. Und wie das so mit Vorsätzen ist, es kommt meistens anders als man denkt.
Ich war Anfang 2021 im Briesetal unter Kobolden und Elfen, erlebte meine schöne Heimat neu und die damit verbundene Freiheit.
Es machte auf einmal wieder Spaß zu bloggen und nach meinen kleinen Wanderungen flossen die Geschichten wie von selbst zu meinen Bildern aus der Tastatur in die Blogs. Und da gab es auf einmal einen herzlichen Kommentar von einer Patricia Koelle. Worauf ich neugierig wurde und schnell herausfand, dass sie Romanautorin ist. Und der neueste Roman war gerade erschienen, das war „Das Lächeln der Libellen“.
Der Teaser bei Amazon versprach mir heimelige Lesestunden, das Buch wurde bestellt und durch Prime war ich zwei Tage später weg von allem anderen und nur noch im Buch unterwegs. Okay, das soll jetzt kein eigener Roman werden, also kürzer: Wir haben uns geschrieben und zu einer gemeinsamen Wanderung durchs Briesetal verabredet. Beide wollten wir keine neue Beziehungen mehr, wir waren uns sympatisch und erlebten eine Menge. Endlich ein lieber Mensch, der mich vollauf versteht und meine Liebe zur Heimat teilt. Und nun sind wir schon lange nicht nur Lebensfreudepartner, sondern ein Paar.
Mittlerweile habe ich alle Bücher von Patricia im Regal und einige davon schon das dritte Mal ohne nachlassender Begeisterung gelesen. Ja, obwohl ich kein Fan hochtrabender Ausdrücke bin, aber hier kann ich dem nur zustimmen: Wellnessliteratur für die Seele! Ja. Diese Geschichten sind so aus dem Leben gegriffen, so voller Poesie und Lebensfreude, mit allen Komplikationen, die auch dazugehören.
Aber ohne künstliche dramatische Effekte. Und gerade wohl auch deshalb für mich so spannend, dass ich erst zur Ruhe komme, wenn ich mit dem Buch zu Ende bin. Ich lese sehr viel, aber dieser Effekt ist für mich das sichere Zeichen, es sind sehr gute Romane. Und sie haben mir sehr viel Lebensfreude geschenkt, und tun das ausdauernd immer weiter.
Beim lesen eines guten Buches entstehen vor meinem „inneren Auge“, also im Geiste, sofort Bilder. Und ich bin auf einmal in der Geschichte. Wir haben im letzten Jahr nun schon einige Orte aufgesucht und erlebt, die in den diversen Romanen eine Rolle spielen. Und oft hatte ich das Gefühl, schon wieder im Buch zu sein, als wir dann dort waren. Nun haben Patricias Romane, die im Fischer-Verlag erscheinen, eine sehr große Leserschaft. Und in den Beiträgen auf Facebook und Instagram erhält jeder Post von ihr sofort viele Kommentare.
Dabei auch einige, immer wieder, von Leuten, die leider nie die Gelegenheit haben, die Romanorte selbst zu besuchen. Und so hatte ich die Idee, hier eine Reihe im Blog zu beginnen, wo vor allem Bilder gezeigt werden, die als Vorbilder für Patricias Geschichten gelten. Nicht der Reihe nach der Romanveröffentlichungen, sondern einfach nach Lust und Laune. Viele Bilder warten schon in meinem Archiv darauf, endlich ihren Auftritt zu feiern. Andere, zum Beispiel von Amrum, werden sich noch in diesem Jahr dazugesellen.
Diese Reihe nun beginne ich mit dem Oderbruch mit den brandenburger Orten, die im Roman „Die Träume der Bienen“ die wunderschöne Kulisse abgeben.
Dieser Blog dazu ist der erste Teil; der Zweite zeigt mit dem „Alten Fritz“ die Lokalität und im dritten Teil hat dann auch die landschaftliche Seite ihre Premiere.
Ich hoffe, Euch damit etwas Freude zu bereiten. Vielleicht auch soviel davon, wie wir dabei selbst empfanden. Also, viel Spaß 😀
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