Seit dem 14.April 2015 gab es in der Fischerstube am Stolzenhagener See eine kleine feine Ausstellung von Zeichnungen und Landschaftsfotografien.
Wie es dazu kam das sich der zeichnende Musiker Oliver Dehnick (Stout Scouts) und ich als der leidenschaftliche Heimat-Landschafts-Fotograf hier zusammen in der Öffentlichkeit zeigen hat eine kleine Geschichte…
Über die Facebookseite „Oranienburg damals“ lernte ich den Olli (oder er mich) über ein typisches DDR-Bild von Oranienburg kennen. Er entdeckte meine Seite „Märkisches Licht“ , wir wurden Facebookfreunde und irgendwann kam eine Einladung.
Zum Jubiläumskonzert der STOUT SCOUTS im Oranienburger Weidengarten.
Dort lernte ich den Oliver in Persona kennen. Ich hatte gleich das Gefühl von Sympatie auf den ersten Blick 😉 . Ein gerader ehrlicher Blick aus braunen Augen, hinter denen man auch den Schalk erkennen konnte. Super Abend für mich, für die Gäste sowieso, und eine Reihe schöner Aufnahmen die das Lebensgefühl rüberbrachten.
Auf Olli´s FB-Seite tauchten dann auf einmal feine Zeichnungen auf. Die er mit viel Mühe und Liebe aufs Papier brachte. Gefielen mir auf Anhieb! Wenige nur können allein mit Bleistift und einem Blatt Papier über Grau-Schwarz-Schattierungen soviel Ausdruck, ja gar Gefühle, in einem Bild darstellen! Das ist wahre Kunst. Meine stimmungsvollen Landschaften gefielen wiederum dem Olli.
Dann kam die Idee
Im Herbst 2014 kam ihm bei einem Konzert in der Fischerstube Stolzenhagen die Idee zu einer gemeinsamen Ausstellung. Nun bin ich gar nicht der Fan von Ausstellungen in Gaststätten. Meistens schmücken die Betreiber gern ihre nicht so tollen Wände mit Kunst.
Am Besten echte Kunst von Künstlern, die einen Weg für ihre Werke in die Öffentlichkeit suchen. So hat man kostenlos immer neue Werke an den Wänden. Die Künstler haben die Kosten für ihre Bilder und deren passende Rahmung getragen, der Wirt freut sich. Clever!
Gute Ausstellungen sind schon recht Materialaufwendig, kosten richtig Geld. Und nach der Ausstellung benötigt man viel Platz um die Bilder bis zur nächsten Ausstellung unterzubringen. Verkauft wird meistens nichts. Alles zusammen Dinge, weshalb ich nach drei Ausstellungen, die letzte im Ministerium in Postdam, kein Interesse an Präsentationen dieser Art mehr hatte.
Und dann noch in einer Gaststätte… 😉
Wir machten einen Vororttermin. Denn der Olli schilderte mir die Fischerstube so interessant, dass ich wenigstens mal schauen wollte. Er wusste sicher was dann kommt 😉 . Einmal gesehen und man fühlt sich wohl!
Eine so liebe- und geschmackvoll eingerichtete Location erlebt man in unseren Breiten wohl nicht so oft. Man merkt sofort das da jemand mit Herz und Seele zu Werke geht. Dazu ein stilsicheres Empfinden besitzt. Das ist Klaudia Priebe´s Können, vor dem man getrost den Hut ziehen kann 🙂 .
Unser Gespräch auf der Terrasse am See bei einem Kaffee, dazu die angenehme Wärme eines schönen Herbsttages, machte die Entscheidung für mich leicht gern dabei sein zu wollen. Rahmen und Passepartouts waren vorhanden.
Ich konnte nach einem von Klaudia super ausgearbeiteten Layout meine Bilder im passenden Ausschnitt aufbereiten und auf meinem Fotodrucker auf schönem Papier ausdrucken. Am Freitag letzter Woche lieferten Olli und ich unsere Werke. Am Montag Vormittag trafen wir uns schon zur (fast) fertigen Ausstellung.
Das Wetter war traumhaft, die Schutzengel leisteten ganze Arbeit für uns, danke! Mit ein paar Bildern will ich Euch einen ersten Eindruck vermitteln. Für das (unvermeindliche 😉 ) Bild mit den Akteuren wählten wir die sonnige Terrasse am See.
Da ich das mit Selbstauslöser vom Stativ machen musste, verleitete uns die Aktion zu einem Joke und so hoffe ich, dass die dabei entstandene, nicht zu ernst zu nehmende Serie, etwas von dem Spaß, den wir hatten, vermitteln kann 🙂 .
Allerdings ersetzen die Bilder hier nicht einen echten Besuch. Öffnungszeiten und weiteres auf der Webseite der Fischerstube.
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