Am Liebsten gesund und voller Elan

Nun mit gewordenen 65 Lebensjahren komme ich auch mal (kurz) zum Nachdenken. Über Geschafftes, wie alles begann (siehe vorigen Blog) und wie mein gegenwärtiger Stand ist. Denn die Gegenwart ist doch das Wichtigste, finde ich. Am Vergangenen lässt sich wenig ändern, aber man kann vieles draus lernen und Entscheidungen treffen. Zum Beispiel, die in der Zukunft positiv wirken könnten. Nur, das weiß man nie genau, denn das ist ja die Zukunft 😉

Aber Jetzt und Hier ist alles was man gerade tut. Und das ist für mich sehr froh, belebend, unterhaltsam und erfrischend. Vor allem mit meiner lieben Lebensfreudegefährtin Patricia Koelle. Und meiner ersten Immer-Freundin, toleriert von Patricia und geliebt von uns beiden. Die Fotografie. Das Haltbarmachen schönster Erlebnisse und Erinnerungen.

Auch wenn mich nun manchmal ein gewisser Frust beschleicht, eine Resignation, wenn ich über alles Menschengemachte so nachdenke. Und sehe, gegenwärtig, was alles abläuft. Völlig logisch unlogisch. Erstaunt, dass so ein Blödsinn überhaupt möglich ist. Menschen Idioten, Lackaffen und Kriegsherrliche zu ihren Führern wählen. Nach allem was sie allein im letzten Jahrhundert ertragen werden musste. Dann weiß ich bestimmt, es wird sich daran nie was ändern. Irgendwann wird sich der Mensch komplett selbst auslöschen.

Aber bis dahin ist hoffentlich noch Zeit. Und die möchte ich mit schönen Dingen nutzen. Bilder sammeln, einfangen, um anderen zu zeigen, was sie verlieren werden. Und wie schön doch die Welt IST, und nicht sein kann. Denn alle meine Bilder, meine Erlebnisse sind ungelogen echt!

Trotzdem nutze ich natürlich die modernste Technik. Neue Software zum Konvertieren meiner aufgenommenen Bild-Rohdaten hilft mir immer besser, meine Bilder so zu entwickeln, wie ich sie erlebt habe. Mit all der Magie, die mich vor Ort so fasziniert hat, mich zum Lachen und zum Weinen vor Freude, gleichzeitig, brachte.

Die Umstellung meiner Bearbeitungsstrategie mit dem neuen Konverter einhergehend. Damit viel Lernen. Altes über Bord schmeißen. Die Bildtöne mit sanfteren Feinheiten aus den Daten locken. Ein ganz neues und sehr befriedigendes „Abenteuer“ für mich.

Nö, Aufhören und Rumjammern sind für mich gar keine Option. Die Gesundheit muss ab und an mal repariert werden, aber ich liebe mein gegenwärtiges Leben so sehr, dass ich damit genug Anlass habe, mich auf jeden neuen Tag zu freuen. Und das wünsche ich Euch auch, Amen 😉 😀