Sind entscheidend für das gute Bild
Ich weiß, viele Fotografen und „Fotografen“ rümpfen über diese „Binsenweisheit“ sicher die erhobene Nase. Denn, das weiß man doch!! 😀
Scheinbar aber nicht, wenn ich jeden Tag so sehen (muss) was im Netz, im Internet so unterwegs ist. Und erbarmungslos gepostet, gezeigt wird. Schade oft, denn viele Bilder hätten ein wenig mehr Aufmerksamkeit, Ruhe, verdient. Wie man dann beim näheren Hinsehen erkennen könnte.
Keine Angst, ich bin nicht über Nacht zum Besserwisser oder Foto-Onkel mutiert. Bei mir läuft alles wie gehabt. Und ich weiß selbst, dass meine Beispielbilder nicht die hohe Fotokunst darstellen. Aber dieses Erlebnis, gerade eben, hat mich doch mal wieder etwas tiefsinniger werden lassen.
Ich schaute in meinen Rohdaten nach ein Bild, was ich entwickeln wollte. Und im Ordner „Ivenack“ (Ihr wisst sicher, dort gibt es die hunderte Jahre alte Eichen), fand ich beim scrollen zwei Bilder. Recht kurz nacheinander fotografiert und doch so unterschiedlich in der Wirkung. Und zwischen beiden Aufnahmen verrannen nur genau 11 Sekunden! Elf Sekunden, die bei einem Bilder über „Klasse“ oder „Ausschuss“ entscheiden können.
Oder beide gut fürs Archiv und auch zeigen, oder gar als Wandbild. Weil beide, jedes auf seine Weise, eine ganz eigene Ausdruckskraft, manchmal sogar Magie, besitzt.
Vielleicht hilft es Euch, dem einen oder anderen, beim Fotografieren von Landschaften oder anderen Orten, etwas mehr Zeit zu investieren, das Licht zu beobachten, es zu lesen, fühlen. Für das eine oder andere, bessere, Bild.
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Ja, lieber Frank. Mir gefällt das erste Bild mehr, da da die Sonne ihre Kraft hineingegeben hat.
Beide Bilder sind aber sehr schön. Ich glaube, ich würde durch die Linse den Unterschied nicht merken.
Liebe Grüße
Dagmar