… und der hatte es am Abend nochmal richtig in sich, ich sage nur „April, April“… 😉 , denn Erstens kommt es anders und Zweitens, als man denkt 🙂
Nun ja, ich hatte nachdem ich eine Weile anderweitig eingespannt war, mal wieder große Lust raus ins Land zu fahren. Es grünt schon üppig in Brandenburg (ich weiß, nicht nur da 😉 ), die Rapsfelder beginnen weit zu leuchten und ich plante einen schönen Abend im Oberkrämer bei Vehlefanz/Schwante.
Die Wolkenformationen waren umwerfend schön, meine Kamera und natürlich ich selbst kamen voll auf unsere Kosten. Am Seengebiet gab es die Regenwolkenwand, vor der sich das Zartgrün-Gelb der aufblühenden Landschaft leuchtend abhob.
In der Ferne sah man darin die ersten Regenschleier fallen, genau wie der Wetterbericht vorraus sagte. Ich rechnete mit einem Schauer, packte vorsorglich den Regenknirps an den Rucksack und zog zusätzlich die Jacke an, denn es wurde auf einmal merklich kühler.
Auch die Mühle war wieder für ein neues Foto ein gutes Motiv, denn dahinter leuchtete fast schon grell eine fette Wolkenbank. Am See fand ich ein schönes ausgewogenes Motiv und baute alles auf. Das Bild wurde frühlinghaft still vom Ausdruck, schön finde ich es.
Und dann kam der Regen. Erst ein wenig Niesel, na ja, Schirm aufgespannt und gut. Aber was sich dann zusammenbraute und losging, wow! Auf einmal blitzte und krachte es, ein Sturm kam auf, aus dem Regen wurde Hagel. Ich konnte nur noch die Kamera vom Stativ klicken, den Schirm gegen den Wind stemmen, in die Hocke, abwarten und beten 😉 .
Bis zum Auto waren es einige hundert Meter, keine Chance. In freier Wildbahn und ein heftiges Gewitter direkt über mich, nicht gut! Das ganze Schauspiel dauerte mehr als eine Viertelstunde, ich hatte das Gefühl, eigentlich kein Gefühl mehr zu haben, es wurde eisig kalt.
In der rechten Hand die Kamera machte ich ein paar Schnappschüsse davon, musste aber gleichzeitig mit der Linken den Schirm festhalten. Ich hätte nie gedacht dass der so etwas aushält. Irgendwann, eine gefühlte Ewigkeit später wurde es ruhiger und auf einmal ganz still, als ob nie etwas gewesen ist.
Nun musste ich Kamera und Frontlinse „entwässern“ , die Hose und die Schuhe waren klatschnass und eisig. Trotzdem war ich wieder startklar und konnte noch zwei schöne ruhige Landschaftsbilder festhalten, denn das Abendrot kam noch etwas in die Wolken gespiegelt.
Und zu Hause, nach trockener Kleidung und einen schönen heißen Ostfriesentee sichtete ich meine „Ausbeute“ am Rechner und es stellte sich bei mir eine stille Zufridenheit ein. Ja, deshalb liebe ich meine Berufung und meinen Beruf, das Bildermachen. Und unser Land, nicht immer vorhersehbar aber immer für eine Überraschung gut 😉 .
Ein schöner letzter Apriltag, der seinem Ruf nochmal alle Ehre machte. Und nun hoffe ich Euch gefallen meine Bilder so wie mir, geben Eurer Seele etwas neue Kraft, lassen gute Träume von einer guten Welt entstehen…
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deine seite gefällt mir gut! ich habe gestern abend auch einen blog mit wordpress veröffentlicht. ist aber noch einiges zu tun! liebe grüße, stephan voß
Dankeschön, sorry, habe den Kommentar eben erst gesehen da ich leider meinen Blog recht lange vernachlässigt habe. Aber das wird sich ändern 😉 Bin gespannt auf Deinen Blog.
Liebe Grüße, Frank Liebke