Einen Tag früher, also den letzten Apriltag 2015, hatte ich ja schon auf schöne Abendaufnahmen im Mühlenseegebiet bei Schwante/Vehlefanz gehofft. Hat anders geklappt als erwartet, sind schöne Bilder bei entstanden, das ganze Abenteuer gab es schon hier 😉
Einen Tag später, der erste Mai ließ das vortägige Unwetter nicht einmal ahnen. Das war ein Frühlingstag wie er im Buche steht, also Mühlenseegebiet, zweiter Anlauf. Ich war auch nicht allein, die rechtmäßigen Weideneigentümer beäugten den Kerl mit seinem Fotogepäck zwar zuerst argwöhnisch.
Aber sie sind ja auch neugierig 😉 . Und die eine oder andere kannte mich vielleicht schon von dem Morgen von vor einigen Jahren, als ich mit einem Drehteam vom RBB die Mühle beim Sonnenaufgang aufnehmen wollte und dabei ausgiebig „untersucht“ wurde 🙂 .
Alles in allem ein wunderbarer Nachmittag, Landschaft und Natur wurden vom warmen Licht geradezu gestreichelt. In vielerlei Hinsicht erinnerten mich die „Sehstücke“ an mein Vorbild Capar David Friedrich. Und das obenstehende Bild mit den Kühen am Wasser als Motiv soll schon vor Jahrhunderten holländische und englische Maler inspiriert haben.
Da fühlt man sich doch als Heimatfotograf gleich in bester Gesellschaft. Egal wohin ich wanderte, immer wieder hatte ich beim Hinsehen neue Bilder im Kopf, die es festzuhalten galt. Also Stativ in den Boden gerammt, richtige Optik aussuchen, Ausschnitt wählen, korrigieren, Blende und passende Verschlusszeit und „Klick“. Und das Licht spielte am Himmel immer neue Sinfonien bis zum Schluss noch einmal ein rotes „Spiegellicht“ der schon untergegangenen Sonne die Wolken verzauberte.
Ich war körperlich erschöpft, aber meine Seele im Gleichklang mit den Elementen. Die erste Auswertung zu Hause am Rechner ließ meine Vorfreude aufs Neue steigen und hier präsentiere ich Euch die „Ernte“ eines schönen und ereignisreichen Mainachmittags in der brandenburgischen Heimat, nicht weit entfernt von Oranienburg. Ich wünsche Euch viel Freude beim Schauen meiner Bilder. 🙂
Subscribe to our newsletter!