Wir haben besinnliche Vorweihnacht erlebt am Ofenmuseum in Velten

Nun ist es in diesem Jahr mal soweit: Wir können die Weihnachtszeit genau so erleben, wie wir es wollen und mögen. Ohne Verpflichtungen, Stress und Erwartungen. Erwartungen von anderen.

Der ganze Trubel, die Kommerz-Hysterie, jedes Jahr noch schneller, schlimmer und lauter. Das wollten wir lange nicht mehr. Denn das geht auch unserer Meinung nach am ursprünglichen Weihnachtsgedanken völlig gnadenlos vorbei. Und leider trifft das auch auf Weihnachtsmärkte zu. Statt Ruhe, besinnlichkeit und Genuss oftmals nur Krach.

Auf einem Weihnachtsmarkt gab es sogar einen singenden Weihnachtsmann, der die Menschen drangsalierte, denn was er nicht an Stimme und Ideen hatte, das machte er mit übermäßig LAUT wett. Flaniert mit einem ebenso lauten und wuchtig korpulenten „Weihnachtsengel“, auf der Bühne und auch leider im Gewühl. Nee, sowas wollten wir in diesem Jahr nicht mehr erleben müssen.

Und so fiel diesmal wieder unsere Entscheidung, nach Velten zu fahren. Am Ofenmuseum wird das immer sehr schön und stimmungsvoll geschmückt. Irgendwo spielt unaufdringlich Weihnachtsmusik. An anderer Stelle war jemand mit Gitarre zu hören. Wundervolles Licht tauchte den Nachmittag in Wärme. Feine Stände luden ein zu schauen und wenn man wollte, fand man hübsche Präsente zum Weiterschenken oder für sich selbst.

Überall duftete es lecker. Das mussten wir unbedingt fast alles ausprobieren, wurden nie enttäuscht, erlebten genüssliche Zufriedenheit. Und genauso zufrieden wie wir sahen wir ähnliche Gefühle in den Gesichtern der anderen Gäste. Ja, so macht das wirklich Freude, uns jedenfalls. Und anderen auch, denn zum Abend füllte sich das Gelände stetig mehr.

Nun wurde es auch Zeit für uns, nach Hause zu fahren. Sehr zufrieden! 🙂

Am morgigen Sonntag habt Ihr die Chance, alles dort selbst zu erleben, also nichts wie hin, viel Spaß dabei und schöne vorweihnachtliche Gedanken.

Nicht weit entfernt vom Ofenmuseum ist ein Parkplatz direkt am alten Bahnhof,
wo die Bäckerei Plentz ihre feinen Backwaren verkauft.

Hier der Direktlink zum Markt am Ofenmuseum Velten.

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6 thoughts on “Weihnachtliches Velten

  1. Oh, das geht mir ganz genauso.
    Ich hab auch schon ewig keinen Weihnachtsmarkt mehr besucht. Unsere Gemeinde ist zu klein und veranstaltet keinen und nach Bonn rein möchte ich dafür auch nicht. Auf das Gedränge kann ich gut verzichten. 🙂
    Im Moment fehlt es mir auch noch total an Weihnachtsstimmung. Trotzdem freue ich mich sehr auf die Familie an Heiligabend. Das Miteinander ist sowieso das Schönste und nicht das Drumherum.

    LG Frauke

    1. Ach, Weihnachtsstimmung ist bei uns eher Lichterstimmung. Die durch die kurzen Tage wichtiger wird als sonst. Weihnachtsmärkte mit Trubel und „Massenbespielung“ meiden wir, absolut. Für das richtig gute Gefühl aber kann zum Glück jeder selbst sorgen.
      Was leckeres, Wärme, Licht, schöne Musik, Kuschelpartner…

      LG Frank

  2. Lieber Frank,
    danke für den schönen Artikel. Ich emfinde es genau so. Es wird nur gehetzt von einem zum anderen Weihnachtsmarkt. Die Geschenke werden immer größer und manche vergessen dabei,
    was der Sinn von Weihnachten ist. Fest der Familie, Freunde und Menschen die unsere Hilfe brauchen. Werde heute nach Velten fahren. Danke für de Tipp und die schönen Fotos.
    Wünsche einen bisinnlichen 3. Advent.

    1. Dankeschön, liebe Renate, für den Kommentar, der mir aus dem Herzen spricht. Aus all den Gründen schenken wir uns zu Feiertagen Dinge, die nicht mit Geld einfach zu bezahlen sind. Aber die wir zusammen tief genießen und immer in schöner Erinnerung halten. Und diese Entscheidungen kann ja, zum Glück, jeder für sich abmachen. Hab viel Freude heute in Velten. Und auch Dir oder Euch einen besinnlichen 3. Advent gewünscht.

  3. Sehr schöne Impressionen!
    Leider erleben wir den lauten, grellen Trubel hier auch. Mehr Kirmes als Weihnachtsstimmung!
    Ich frage mich nur, was sich hinter den nummerierten Fenstern (Museum als Adventskalender) verbirgt. Habt Ihr das gesehen?
    Hermann aus NRW

    1. Danke für den Kommentar, Hermann. Also ganz genau weiß ich es nicht, was es mit den beleuchteten Zahlen in den Fenstern hat. Das wird schon seit etlichen Jahren so gemacht. Ich meine mich zu erinnern, dass diese Fensterwand aus der ehemaligen Produktionsstätte somit zur Weihnachtszeit ein aufgelockertes Ansehen bekommt. Und die Türchen eines Weihnachtskalenders nachempfinden soll.

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