
Herzlich Willkommen, DxO Photolab 8!
Seit meiner ersten professionellen Digitalkamera, einer Fuji S2Pro, nehme ich meine Bilder im sogenannten Rohdatenformat (Raw) auf. Das bedeutet, ich kann mich voll auf die Aufnahmen konzentrieren, wie früher mit Farb-Negativfilm. Entwickelt wurde dann früher im Fotolabor, um letztendlich Bildabzüge in verschiedensten Größen anzufertigen.
Seit 2002 nun bei mir digital, die Raw werden dann zu Hause am kalibrierten und gut ausgestatteten Rechner fertiggestellt, also digital entwickelt. Kein Hexenwerk, und, bei mir geht es bis heute ums unverfälschte Bild. Was ich draußen so herrlich und einzigartig erlebt hatte, sollte alles im fertigen Bild nachzuerleben sein. Daran hat sich im Grunde nichts geändert.
Und wie man früher immer bessere Kameras, Filme und Papiere benutzte, ist es auch in der so supermodernen Zeit gut, immer mal die Arbeitsweisen zu hinterfragen und manchmal auch Neues zu probieren. Denn das Bessere ist des Guten Feind 😉
Der „Entwickler“ meiner Daten ist heute die Software zur Rohdatenkonvertierung. Und da habe ich auch einiges durch. Angefangen von der Fuji-eigenen Software bin ich dann zu Silverfast gewechselt. Später hatte Photoshop einen Rohdatenkonverter implementiert, der war besser und schneller. Zwischendurch gab es von Apple (ich arbeite seit Anbeginn auf Mac´s) die Software Aperture. Die war genau das, was mir am Besten lief. Nur, typisch Apple leider auch, irgendwann hatten die darauf keine Lust mehr und ließen Aperture einfach sterben.
Das gemeine daran ist ja nicht nur der Verlust der Software und der Gewohnheit, sondern auch immer recht herbe Geldverluste. Nun, Photoshop hatte ich sowieso, da war über die Bridge der passende Konverter dabei. Mit Lightroom, ebenfalls von Adobe und damals Konkurrent von Aperture, wurde ich bis heute nicht richtig warm. Also konvertierte ich über die Bridge, passte dieser Software nach und nach meine Arbeitsweise an. Und dann kam auf einmal Phase One mit ihrem Konverter Capture One „um die Ecke“. Mit damals beispielloser Geschwindigkeit UND Qualität.
Zeit für mich zu wechseln, das war so um 2009 herum. Da bekam ich die zum Druckerkauf einfach dazu, und die späteren Updates dazu bezahlte ich gern.
Und nun ein sehr zufriedener Wechsel von mir (hoffentlich der letzte) zu Dxo-Photolab 8. In die 7er Vorversion hatte ich schon mal reinschnuppern können, meine intensive Testphase dann mit der 8er hatte mich sehr überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Qualität ist im Vergleich zu Capture One umwerfend besser! Denn es geht mir nicht (mehr) um Massenkonvertierungen in kurzer Zeit wie früher bei meinen Jobs von Hochzeiten und großen Veranstaltungen. Wobei mir auch die Hautfarben in Capture One nie richtig gefielen und nur schwer in gute Richtungen zu bringen waren.
Selbst mit DxO könnte ich große Mengen in sehr kurzer Zeit bearbeiten. UND: Ich bezahle die Software einmal, kein Abo-Modell, was leider auch Capture One wurde, wenn man alle Feature dort nutzen wollte.
Selbst die Entwicklung älterer Rohdaten (mein Archiv beherbergt zur Zeit hunderttausende Bilder) ist mit einer so deutlichen Qualitässteigerung verbunden, dass ich kaum noch vom Rechner wegkomme. Es macht wieder so viel Freude und ich staune, was alles in den Daten drin ist. So viele Details, verbunden mit enormer Schärfe, die jetzt endlich auch zu sehen sind.
Und zum Schluss noch kurz, warum ich Bilder mache:
Wenn ich meine Bilder in der Bearbeitung am Rechner habe, ist das wie ein Gebet. Zu den Luchtwieven und den Farbelfen. Und die Erdmantjes sorgen dafür, dass der Tee einen aufmunternd leckeren Geschmack auf die Zunge bringt. Meine ganze Konzentration gehört immer nur dem einen Bild, das ich gerade bearbeite. Aus den guten Rohdaten, die alle Informationen beinhalten. In guter Erinnerung, eine geistige Zeitreise zurück. Zu dem Moment, als ich das Bild vor mir gesehen habe und DANN die Kamera gehoben habe, um den gesehenen Auschnitt mit der dafür rechten Brennweite ins Zweidimensionale zu komponieren. Denn meine Bilder sind alle echt. Es wäre auch völliger Unsinn, bunte Bilder am Rechner aus vielen Einzelnen zu bauen. Wo uns doch die Natur immer aufs Neue so beschenkt. Dazu muss man allerdings zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten draußen sein. Richtig hinsehen! Dann sieht der Fotograf seine Geschenke, er muss sie dann nur noch auspacken.

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Da sage ich doch „viel Freude mit dem neuen Programm“.
Capture One und DxO kenne ich beide nur vom Namen.
Ich bin damals mit Photoshop Elements eingestiegen und danach folgten dann Photoshop mit seinem Camera Raw und Lightroom (was ich selten nutze) und bin dabei geblieben. Auch wenn ich mich darüber ärgere, dass es hier seit einigen Jahren ja auch nur noch mit Abo geht *grmpf*.
Aber ich beiße in den sauren Apfel, weil ich mich auch nicht mehr an ein neues Programm gewöhnen mag. Selbst schuld halt. 🙂
LG Frauke
Ja, die Adobe-Software habe ich auch als Miete, brauche ich auch. Nur als Konverter der Rohdaten habe ich vorerst mein Lieblingsteil gefunden.
LG Frank
Hallo Herr Liebke!
Wieder ein interessanter kleiner Bericht, vielen Dank dafür.
Würden Sie verraten, mit welchem Programm Sie Ihre Bilder organisieren, wenn Sie Lightroom nicht nutzen? Ich nutze es sehr gerne, ärgere mich aber über das Abo und bin schon seit längerem auf der Suche nach einer Alternative.
Würde mich über eine Antwort freuen!
Beste Grüße aus Hessen
Renate
Hallo Frau Singer,
das verrate ich gern, ist ja kein Geheimnis. Auch die Organisation läuft jetzt bei mir in DxO Photolab 8.Das können Sie auf dem zweiten Bild sehen. Sieht ähnlich aus wie in der Bridge. Links die Ordner, rechts sie kleinen Bildchen der Vorschauen von den Daten im jeweiligen Ordner. Sie können bei DxO eine Demo kostenlos herunterladen. Die läuft für 30Tage voll funktionsfähig. Das hatte ich mir auch so eingerichtet und intensiv damit gearbeitet. Hier habe ich mal den Link dazu:
https://www.dxo.com/de/dxo-photolab/
Beste Grüße aus Berlin
vom Frank
Herzlichen Dank, das probiere ich!
Wünsche Ihnen einen schönen sonnigen Sonntag!
Viele Grüße
Renate