Zur Zeit krame ich immer öfter mal in alten Negativen, Kontaktbögen, Abzügen und Fotoutensilien herum. Dinge, die mich auf meinem bisherigen Weg begleiteten und wichtig sind. Auf einmal findet man etwas interessantes, und dann ist es so als wenn man eine Tür öffnet und man vor den nächsten Türen steht. Nicht auszumalen was passiert wenn man die Nächste öffnet .
So ging es mir mit meinen alten Bildern und meinem riesigen Negativbestand, vornehmlich der Negative aus meiner Zeit als Pressefotograf. Und schon packen einen die Erinnerungen. Ganz so auch bei den Fotos, die ich von den Besuchen von Hedwig Bollhagen, einer Töpferin aus Marwitz, Kreis Oberhavel, früher Kreis Oranienburg, mitgebracht hatte. Weit über die Grenzen hinaus bekannt ist sie durch ihre formschönen Töpferentwürfe.
Sie ist nun auch schon viele Jahre nicht mehr unter uns, aber ihr Werk besteht weiter. Jetzt soll im angrenzenden Velten ein Hedwig-Bollhagen-Museum errichtet werden.
Für einen kleinen Vorgeschmack zu meiner Geschichte habe ich schon mal einen sogenannten Kontaktbogen beigelegt. So nennt man das Bild aus vielen kleinen Negativen auf ein Blatt Fotopapier. Das hat man früher oft so praktiziert (wenn man Zeit hatte, in der schnellebigen Pressearbeit ging sowas nicht!) um einen Überblick zu bekommen, wie die Bilder “geworden” sind, welcher Gesichtsausdruck gut ist, ob alles scharf ist usw. Diese Parameter aus der Ansicht des Negativs zu lesen war nicht Jedermanns Sache.
Demnächst also ein paar Erinnerungen von mir zu HB, verbunden mit einer Galerie meiner Fotos. Da werden dann auch Regine Hildebrandt, Manfred Stolpe und Lothar de Maiziere eine “Gastrolle” als Gratulanten spielen.
Bis demnächst, gleiche Stelle, gleiche Welle…