„Der Fotograf der Stille“

Frank Liebke an der Nordseeküste auf Amrum Foto: Patricia Koelle

Ich glaube, dass „jedem Anfang ein Zauber innewohnt, der uns schützt und der uns hilft zu leben…“

(H. Hesse)

Die Anfänge

Im Alter von 12 Jahren begann ich mich für die Fotografie zu interessieren, mit 14 wurde der Wunsch nach einer eigenen Kamera übermächtig. Denn mit dem Malen von Bildern konnte ich nie meine Gefühle für Licht, Natur und Landschaften aufs Papier bringen. Mit der Fotografie, das spürte ich instinktiv, würde ich dem aber entscheidend näher kommen. Meine erste Kamera sparte und erarbeitete ich mir mit Jobs in den Ferien. Die praktische Seite der Fotografie, das Enwickeln und Vergrößern meiner Bilder, auch in Farbe, brachte ich mir selbst bei. Aber der Berufswunsch „Fotograf“ war nicht erreichbar und so wurde ich erst einmal Fahrzeugschlosser.

Als ich wärend meiner Armeedienstzeit in Lehnitz einen Artikel in der Lokalredaktion der damaligen „Märkischen Volksstimme“ in Oranienburg abgeben musste fragte ich auch dort so beiläufig: „Einen Fotografen brauchen Sie nicht zufällig?“ Nachdem ich seit Jahren in ähnlichen Situationen genügend Absagen sammeln konnte, war der Satz „Ja, wir brauchen einen Fotografen für die Lokalredationen Gransee und Oranienburg!“ eine neue Zukunftsaussicht.

Endlich professioneller Fotograf

Um es kurz zu machen: Ich hatte noch ein halbes Jahr „Dienst“ zu leisten, dann war ich frei. Am 3.Mai 1983 meldete ich mich mit Sack und Pack in der Fotoredaktion der Zeitung in Potsdam. Ich bekam eine Ausrüstung gestellt (hatte nun zu meiner Praktica zwei weitere und ein paar Objektive mehr) und den Schlüssel zu meiner Unterkunft in der Feuerbachstraße. Dann sollte ich einfach mal in Potsdam fotografieren was mir so vor die Linse kommt und am nächsten Morgen pünktlich wieder da sein. Was ich von meinem Bummel mitbrachte, gefiel dem Bildredakteur.


Ich hatte ein halbes Jahr in der Haupredaktion zu arbeiten, war viel mit dem Chefbildreporter unterwegs und habe so meine ersten Sporen verdient. Denn schöne Bilder machen war nur die eine Seite im Journalismus, zu einer guten Bildgeschichte gehört auch ein gut gemachter, die Bilder ergänzender Text. Nach dem halben Jahr war man der Meinung, dass ich bereit wäre für die Lokalredaktionen. War meistens eine schöne Zeit.

Nach der Wende in der DDR gehörte ich zu einer Handvoll Leute, die unter recht primitiven Umständen eine neue Zeitung ins Leben riefen, den „Oranienburger Generalanzeiger“ . Aber Anfang 1998 war es dann soweit dass ich nochmal was anderes probieren wollte, ich machte mich selbstständig, und das war meine zweitbeste Entscheidung in meinem Leben.

Heute

Ich liebe es einfach bestimmte Momente für immer festzuhalten. Ich liebe die Natur, unsere schönen Landschaften und fühle mich damit und vor allem darin richtig wohl!


Am liebsten bin ich in der Mark Brandenburg mit seinen schönen Wäldern, tausend Seen, schönen Städten, Gemeinden und Dörfern unterwegs, fotografiere dieses schöne Land um es anderen zu zeigen und bekannter zu machen. Aber vor allem durch das Zeigen von Schönheit der Natur Menschen für deren Erhalt zu sensibilisieren. Für mich das wichtigste Thema in der Fotografie.
So entstand die Marke „Märkisches Licht“.

Für die Technikinteressierten, mein Equipment

  • 2 Stück Nikon Z7
  • Z – Nikkor 24-70/4S
  • Z – Nikkor 24-120/4S
  • Nikkor – Objektive mit F-Anschluss: 16/2,8 Fisheye, 16-35/4VR, 50/1,8, 70-200/2,8VRII, 200-500/5,6VR
  • Polfilter
  • Manfrotto – Stative
  • Domke F2 Fototasche (jaaa, kein Rucksack, obwohl ich einen habe, ihn aber ersetzte)

“Wir haben alle nur zwei Dinge gemeinsam im Leben. Wir werden geboren und wir sterben.

In der Zwischenzeit sollten wir dafür sorgen, dass wir glücklich sind” 

(Dawn Fraser)

Ein zweieinhalb Minuten Beitrag über meine Arbeit
Ein zweieinhalb Minuten Beitrag über meine Arbeit

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